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ERNST SCHMIDT
 
SPRECHER - REZITATOR
 
 
"Faust" als unicef-Benefiz

Große Resonanz für die Idee von Ernst Schmidt im Russischen Hof-Weimar.
Weimar braucht den "Faust". Ernst Schmidt, emeritierter Nestor des Deutschen Nationaltheaters Weimar und der "Russische Hof" lieferten den Beweis. Viele Gäste wollten die Szenen und Monologe aus "Faust I. u. II." hören. Das zwang die Gastgeber sogar zusätzliche Stuhlreihen zu stellen. ...
Rund 100 Minuten hatte der Rezitator, der zu Gunsten von unicef auf Gage verzichtete, für sein Solo-Programm veranschlagt. Das aus Weimarer und internationalen Gästen bestehende Publikum ließ sich über zwei Stunden gefangennehmen. ....
Ein großer Erfolg für unicef, für den Russischen Hof und nicht zuletzt für den Meister des Wortes Ernst Schmidt. ...
Thüringer Allgemeine    

Rezitator Ernst Schmidt als Einmann-Theater

Gelebter "Faust"

...dass ein Künstler wortgenau über eine Strecke von mehr als zwei Stunden rezitiert, ohne Partner, ohne Buch, das allein beeindruckt schon sehr. Doch darüber hinaus interpretiert...Schmidt die unterschiedlichsten Rollen. Er wechselt vom verzweifelten Faust zum Wagner, zum hämisch-spöttischen Mephisto, zum Schüler und zum zweifelnd fragenden Gretchen. Und alles ist für den Zuschauer nachvollziehbar, glaubhaft, fühlbar.
Die völlig leere Bühne, die karge Szene im grossen Saal des Goethe-Museum Düsseldorf, wird durch die geistige Vorstellungskraft zu Faust´s Studierstube und fast glaubt man den Luftzug des erscheinenden Erdgeistes zu spüren, so suggestiv wirkt Schmidt.  ...
Die Sprache der Klassiker scheint ihm auf den Leib geschneidert.  ...  Er lebt seine Rollen. Tief empfunden ist Faust´s Osternacht, der Griff zur Phiole, spürbar sein   ...  neuer Blick auf die grünende Welt des Osterspaziergang. Vom naiv-ergebenen, schon bald völlig irritierten Jüngling wechselt Schmidt stante pede zu Mephisto, der den jungen Studenten näselnd, mit bewusst kippender Stimme, grosser Geste und im Mantel des Faust bei der Wahl der richtigen Fakultät listig berät.  ...
Schmidt´s "Faust"-Präsentation, bei der nichts vom Text ablenkt, wirkt viel unmittelbarer als übliche Theateraufführungen. So kommt man dem Wort-Sinn viel näher. Allerdings verlangt das höchste Aufmerksamkeit - in jedem Moment.  ... Und so ist man nach über zwei Stunden gleichsam begeistert.

Rheinische Post    
Düsseldorf    


.... jedes Wort seinem Rang gebührend offenbart. Es waren Töne und Klänge, die sich zu Wortmelodien verbanden. Schmidt dirigierte seine Stimme wie ein Worte-Orchester, das alle Höhen und Tiefen, alle Lautstärken und Tempi beherrschte. Er traf die Farben und Empfindungen, waren sie nun vergnügt, traurig, erschrocken, gefaßt .... oder aus einem weiteren Bereich seiner großen Palette.
So virtuos, kunstvoll die Schmidt´sche Interpretation, so unsterblich waren die Texte, die der Meister des Wortes und Träger der Friedrich-Schiller-Medaille für die Aufführung ausgewählt hatte. ....
Beifall zwischen den einzelnen Texten war zwar (von ihm) nicht immer erwünscht, wurde aber trotzdem mehrfach spontan und völlig zu Recht gegeben. Mit Schillers Ode "An die Freude" endete ein Abend, der längst Vergangenes kraftvoll neu ins Bewußtsein brachte, wo es denn nun wieder lange Zeit präsent sein wird.
Rhein Zeitung    
Koblenz    


Rezitator aus Deutschland übertraf alle Erwartungen


.... Die Besucher erlebten im Rahmen einer klug abgestimmten Programmdramaturgie Ernst Schmidt als einen profilierten Künstler des Deutschen Nationaltheaters Weimar, der gleichrangig neben den Spitzenkräften im deutschsprachigen Raum, Gert Westphal und Will Quadflieg steht. .... Mit klarer Diktion und tiefer Texteinfühlung in die Werke von Goethe und Schiller überzeugte Schmidt durch seinen Vortrag. Darunter so bekannte Dichtungen wie "Die Bürgschaft", "Der Handschuh", "Prometheus", "Der Taucher" und "Erlkönig". In diesen dramatischen Texten zog er alle Register seiner fesselnden, durch Gesten und Mimik intensivierten Sprechkunst. .... Höhepunkte waren die geradezu bildhaften Darstellungen von Goethes "Hochzeitslied" und "Zauberlehrling" ....
Es gab großen Beifall für große Leistung.
Eine Hommage an unsere Schweiz brachte Schmidt mit dem berühmten Rütli - Schwur aus Schillers "Wilhelm Tell" als Zugabe, wofür die Zuhörer besonders dankbar applaudierten.
Thurgauer Zeitung    



.... Zeitlose Geltung hat die dramatische Dichtung unserer großen Klassiker.
Berühmte Szenen und große Monologe brachte Ernst Schmidt zu Gehör. Anspruchsvoll war das Programm und erwartungsvoll die Besucher. .... Glaubhafte Charakterdarstellung und fein differenzierter Ausdruck im Vortrag des Altmeisters begeisterten die Hörer. Großartig die Monologe des Faust und die Szene des Wallenstein, eindringlich die Ringparabel des Nathan in ihrer Mahnung zur Toleranz. Virtuos, pathetisch und doch auch wieder schlicht und einfach hörte man die Vers- und Prosatexte. Spannende Aufmerksamkeit war spürbar. .... Schmidt erwies sich nicht nur als suggestiver Sprecher, sondern bestätigte zugleich die Trägerschaft seiner vom DDR-Ministerium für Kultur verliehenen Auszeichnung und Titel durch künstlerisch hohe Kompetenz und exzellenten Vortrag.
General - Anzeiger    



...Zum drittenmal im Spiegelsaal auf Burg Namedy, beim Prinzen von Hohenzollern. Berühmte Szenen und große Monologe brachte der Träger der Friedrich-Schiller-     Medaille, Ernst Schmidt, diesmal zum Vortrag. Ein Feuerwerk der Emotionen voll zwingender Ausdruckskraft bei der Gestaltung der unterschiedlichen Rollen. Ob Mephisto oder Faust, Wallenstein oder Marquis Posa, Nathan oder Egmont, lebendig waren sie alle, klar gezeichnet die Charaktere. ...mit erstaunlich großem Stimmvolumen und einzigartiger Präsens. ...Es gab tosenden Applaus und obligate Zugaben.
Rhein Zeitung    




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Foto-TAMARA CHOW        
...Im Schloßhotel Vier Jahreszeiten-Berlin rezitierte Ernst Schmidt vom Deutschen Nationaltheater Weimar vor einem großen Kreis illustrer Gäste Gedichte, Balladen und Bekenntnisse von Goethe und Schiller. ... Der Applaus galt dem Meister des Wortes, der seine Zuhörer in den Bann zog. ... Herzliche Worte des Dankes sprachen Edzard Reuter und Wolfgang Steinriede von der BERLINER BANK und der ebenfalls anwesende Star-Dirigent Zubin Mehta.
Berliner Zeitung    



Gymnasiasten begeistert von Magier des Wortes

Goethe- und Schiller-Texte mit Rezitator Ernst Schmidt

...nicht jeder besitzt die Fähigkeiten, Schillers "Bürgschaft" oder Goethes "Prometheus" künstlerisch überzeugend zu sprechen und packend zu vermitteln. Ernst Schmidt hat sie. Dreimal schon ist er nach Dresden gekommen und sprach zu den Abiturienten des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums. ...Mit seiner fesselnden Vortragsweise, seiner klaren brillanten Stimmführung und nicht zuletzt mit dem was man Aura nennt, entführte er 9o Minuten lang Schüler, Eltern und Lehrer in die Zeit der deutschen Klassik. ...Spannungsvoll hörte man ihm zu. Bei Goethes "Zauberlehrling" zog er alle Register seiner gestalterischen Ausdruckskraft und ließ manchen den alten Stoff mit neuen Augen sehen, als er Sprüche und Spruchgedichte der Klassiker vortrug. Vieles könnte geradezu in der Gegenwart geschrieben worden sein, so aktuell sind die Texte. ...Als würdiger Abschluß endete das Programm mit Schillers Ode "An die Freude". ...Pathos sei für ihn kein negativer Begriff, so Schmidt, denn er bedeute schließlich nichts anderes als Leidenschaft, zu der er sich bekennt. Heutige Klassiker-Inszenierungen vieler Theater sind ihm oft zu modernistisch und auf billige Effekte ausgerichtet. ...Sein Publikum kann sich freuen. Ernst Schmidt kommt wieder.

Sächsische Zeitung    




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Im Rahmen der Veranstaltung zum 40. Gründungsjubiläum der Klinik für Urologie gastierte der Schauspieler Ernst Schmidt am Universitätsklinikum Jena. Im vollbesetzten Hörsaal der Hautklinik brillierte der em. Nestor des Deutschen National-Theaters Weimar mit seinem Programm "Lebendiges klassisches Erbe. Faust - Szenen und Monologe". Schmidt, im besten Wortsinne Schauspieler und Sprecher "der alten Schule", gelang es, mit Sprachkunst und Leidenschaft die unterschiedlichen Charaktere "des Faust" - Herr, Erdgeist, Faust, Mephisto, Wagner, Schüler, Türmer, ... - zu verkörpern und das Publikum mehr als zwei Stunden in den Bann des Goethe-Werkes zu ziehen.                                                                       mv

               
Klinik Magazin 48/2003                        
Der Friedrich-Schiller-Universität Jena





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Dominikanisches Bildungswerk
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P.Dr. Willehad P. Eckert O.P.

04.11.1999

Sehr geehrter Herr Schmidt,

Die Rezension der Aufführung von "Faust - Szenen und Monologe aus dem I. u. II. Teil" im großen Saal des Düsseldorfer Goethe-Museums, die in der Rheinischen Post erschienen ist, haben Sie sicher erhalten.

Inzwischen konnten Sie Ihren großen Erfolg während der "Fausttagung" im Walberberger Institut der Dominikaner wiederholen. Alle Besucher waren in Ihrem Bann, waren restlos begeistert und bezeichneten die Matinee als ein beglückendes Erlebnis.
Die Sprechkultur, die bei so manchen Theateraufführungen schmerzlich vermißt wird, fanden wir bei Ihnen vor. Dafür gebührt Ihnen bereits unser aufrichtiger Dank. Darüber hinaus aber war es die Beseeltheit Ihres Vortrages, die uns alle faszinierte.

Die so unterschiedlichen Charaktere des Herren, des Mephisto, des Faust, des Wagner und des Gretchen haben Sie durch Nuancierung Ihrer Sprache feinfühlig modelliert. Unvergeßlich bleibt, wie Sie Verzweiflung und neu erwachende Hoffnung des Faust in der Nacht von Karsamstag zum Ostermorgen uns erleben ließen.

Köstlich war der Kontrast zwischen Mephisto und dem Schüler, ergreifend Gretchenfrage und Glaubensbekenntnis des Faust, tröstlich seine Apo- theose zum Finale. Ihre Szeneneinführungen und Kommentare dienten ganz wesentlich zum Verständnis der Goethischen Intentionen.

So darf ich Ihnen noch einmal sehr herzlich für die beiden Aufführungen, in Düsseldorf und in Walberberg danken und hoffe mit allen Hörer/Innen der Walberberger Tagung, daß sich das Projekt der Aufzeichnung realisieren läßt, damit wir die Aufführung Ihres "Faust"-Einmann-Theaters immer noch einmal vergegen-wärtigen können.

Schon jetzt freue ich mich auf eine neue Chance, Sie wieder - auch mit einem Ihrer anderen Klassik-Programme - hören zu dürfen.

Für heute verbleibe ich mit dankbaren Grüßen



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Düsseldorf, 08.12.03
Sehr geehrter Herr Schmidt,

Zu Ihrem am 5. Dezember 2003 in unserem Logenhaus gestalteten Rezitationsabend möchte ich Ihnen nochmals für Ihre Bereitschaft danken, vor Gästen und der Bruderschaft mit Ihren Damen, uns aus Werken der Lyrik und Prosa Goethes, Schillers und Lessings vorzutragen.
Wie es bei den Freimaurern zwar ein Geheimnis gibt, was keines ist, so ist das Erlebnis der Initiation zum Freimaurer das eigentliche Geheimnis und dies muß man erlebt haben, ebenso, wie man Sie erlebt haben muß !

Beeindruckend, wie Sie die Worte unserer goßen Dichter, das inhaltliche Anliegen der Gedichte und der Szenen, gedanklich, schauspielerisch und sprechtechnisch interpretierten und zwar so, als wären sie soeben erdacht worden.
Das Halten eines Blickes, einer Geste, die Zäsur vor einem wichtigen Wort, eines besonderen Gedankens, läßt Ihre Interpretation wie eine schön empfundene Melodie nachklingen.
Wenn ich mir diese Formulierungen erlaube, so erwachsen sie einfach nur aus dem Erlebten, dem vor meinem Geiste stehenden, aber auch aus der vergleichenden Gegenüberstellung zu Schauspielern, von denen man nur schwer versteht, welchen Sinn sie vermitteln, was sie sprechen.
Wohltuend auch, daß man bei der Ausdrucksstärke Ihres Vortrags gar nicht auf die Idee kommt, den klassischen Stil "zeitgemäß" in Frage zu stellen. Wahrheit ist zeitlos gültig, wie z.B. die Ringparabel aus Lessings "Nathan" , die Sie sprachen; in jeder Hinsicht perfekt !

Durch Sie werden wir erinnert, wie wertvoll und schön die deutsche Sprache ist. Und ich bin froh, meine Worte mit den geäußerten Meinungen anderer Besucher im Einklang zu wissen.
So hoffe ich, daß Ihnen, trotz unserer schnellebigen, nur nach schrillen Effekten haschenden Gesellschaft, auch in weiteren Veranstaltungen Menschen zuhören, die wachen Geistes Ihre hohe Kunst erkennen und verstehen, und daß der Weg, diese Kunst zu erhalten, weitergeht - denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

Wie gut, daß Ihnen schon vor Jahren der Titel "Meister des Wortes" zuerkannt wurde. Man sollte ihm hinzufügen: "Bewahrer der deutschen Sprache".
Nochmals Dank im Namen aller, die Sie erleben konnten.
Bitte, kommen Sie wieder.    
Ich wünsche Ihnen Gesundheit und alles Gute.  
 
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Mitglied der Grossloge A.F.u.A.M. von Deutschland    
im Verband der vereinigten Grosslogen von Deutschland    
Bruderschaft der Freimaurer